FAQs
An dieser Stelle finden Sie eine unvollständige Auflistung an Fragen, die Ihnen bei der Überlegung eine Kanalturbine in ein Kanalnetz möglicherweise schon erste Antworten liefern können.
8 häufige Fragestellungen
Um die Kanalturbine in Bewegung zu versetzen, ist eine bestimmte potentielle Energie
erforderlich. Zunächst muss die Reibungskraft der Lagerung und der Widerstand des
Generators überwunden werden. Die restliche potentielle Energie steht zur Stromproduktion
zur Verfgüng. Der erforderliche Volumenstrom des Wassers ist zusätzlich abhängig vom
Gefälle an der Einbaustelle, deshalb muss die Mindestwassermenge von Fall zu Fall ermittelt
werden. Als Anhaltspunkt geben wir einen Mindestvolumenstrom von 10 l/s vor.
Der zur serienreife entwickelte Turbinentyp wurde für einen Kanal mit einem Durchmesser
von 500 bis 2000 mm konzipiert. Der Einbau sollte an einer leicht zugänglichen Stelle
erfolgen, z.B. an einem Einstiegsschacht. Die Einbringung erfolgt im komplett montierten
Zustand. Der Generator ist nach ATEX ausgeführt, alle anderen elektrischen Bauteile liegen
außerhalb des Kanals.
Nach den ersten Erfahrungen ist eine Nettoenergieausbeute von 0,8 x der vorhandenen
potentiellen Energie näherungsweise zutreffend.
Die dazugehörende Formel lautet:
P = roh · g · Q · h · n
mit
n Gesamtwirkungsgrad der Wasserkraftanlage (ca. 0,8)
roh Dichte des Wassers [kg/m3]
g Erdbeschleunigung [m/s2]
Q Zufluss [m3/s]
h Nettofallhöhe [m]
P el. Leistung [kW]
Da zudem beim Eingang der Strecke eine vorhandene Fließgeschwindigkeit in der Regel
vorherrscht, sind die einzelnen Wirkungsverluste (Reibung am Lager, Generator) bereits
kompensiert. Schwankungen des Volumen bzw. Massenstroms bei z.B. Überschwemmung
bzw. Trockenheit würde sich voraussichtlich im Betrieb über das Jahr ausgleichen.
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Frage 4:
Nach dem EEG 2009 liegt die Einspeisevergütung für die Stromerzeugung aus Wasserkraft
bei 12,67 Cent/kWh (gilt für Neuanlagen, die nach 2009 installiert wurden).
Eine konkrete Aussage über den Amotisierungszeitraum lässt sich ohne Kenntnis der
Gegebenheiten vor Ort seriöserweise nicht treffen. Dieser ist äbhängig von Faktoren wie der
Einbausituation oder der vorhandenen Wassermenge. Als groben Anhaltspunkt gehen wir
von einem Amotisierungszeitraum von ca. 4 - 6 Jahren aus. Wir erstellen Ihnen selbstverständlich im Vorfeld eine genaue Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Dank der Blue Synergy plug &play-Technologie kann der Einbau in der Regel binnen drei Stunden erfolgen. Das genaue Zeitmaß ist natürlich abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. Doch inkl. der Anschlussarbeiten und Inbetriebnahme können die Einbauarbeiten innerhalb eines
Arbeitstages abgeschlossen werden.
Unsere Kanalturbine ist als sogenannte Außenläuferturbine konzipiert, d.h. die Lagerung erfolgt am
äußeren Umfang des Schaufelrades. Durch die sehr flach gehaltenen Turbinenschaufeln wird gewährleistet, dass der Kanalquerschnitt nur minimal verringert wird. Größere
Festkörper können dank dieser Konstruktionsweise die Turbine ungehindert passieren.
Die Turbine ist so konstruiert, dass sie völlig wartungsfrei betrieben werden kann. Je nach
Verschmutzungsgrad des Wassers sollte die Turbine jedoch auf mögliche Verschmutzungen
im Bereich der Lagerung und der Turbinenschaufeln regelmäßig kontrolliert werden. Im
Rahmen der Intebriebnahme erhält der Betreiber der Anlage eine ausführliche Anleitung
über die durchzuführenden Arbeiten, so dass diese vom Betreiber in Eigenregie durchgeführt
werden können. Sollte über die regelmäßigen Überprüfungen hinaus eine Wartung
erforderlich sein, so steht Ihnen der Service von Blue Synergy 7 Tage die Woche zur
Verfügung. Somit können wir ein Minimum an Ausfallzeiten garantieren.